Als eine Bonitätsprüfung (Bonitätsauskunft, Bonitätsbewertung, Bonitätsinformation) wird ein Vorgang bezeichnet, mit dem Informationen über bekannte Zahlungsstörungen oder Zahlungsunfähigkeit eines Unternehmens oder einer Privatperson bereitgestellt werden. Sie dient der Prüfung der Kreditwürdigkeit bzw. Bonität, um z. B. das Risiko von Zahlungsausfall zu minimieren.
Der von CRIF entwickelte Bonitätsindex[NG] ist ein „leistungsfähiger Frühwarnindikator zur Beurteilung des Ausfallrisikos von deutschen Unternehmen. Der Bonitätsindex[NG] prognostiziert die Ausfallwahrscheinlichkeit von Unternehmen innerhalb der nächsten zwölf Monate. Die vorliegenden Daten werden nach wirtschaftlicher Relevanz gewichtet und zu einer Gesamtnote zusammengefasst. Auf dieser Basis erhält jedes deutsche Unternehmen einen Wert zwischen 1,0 (sehr niedrige Ausfallwahrscheinlichkeit) und 6,0 (Ausfall).
Der CRIF Bonitätsindex[NG] ist das wichtigste Instrument der Firmenauskunftsprodukte zur Beurteilung der Bonität von Geschäftspartnern.“
Bonität ist die Kreditwürdigkeit von natürlichen Person, Unternehmen, Staaten. Sie sagt aus, inwiefern diese mögliche oder tatsächlich aufgenommene Schulden zurückzahlen können bzw. gewillt sind, sie zurück zu zahlen. Je besser die Bonität eingeschätzt wird, desto wahrscheinlicher ist die vertragsgemäße Bezahlung von Schulden.
Die Ausfallwahrscheinlichkeit bzw. Zahlungsausfallwahrscheinlichkeit zeigt in Prozent an, ob bei einem Unternehmen innerhalb der nächsten 12 Monate mit einem Abfall in die schlechteste Bonitätsklassifizierung bzw. mit Zahlungsausfall zu rechnen ist.